Meditation ist ein Übungsfeld, auf dem wir unserer inneren Stille begegnen können. Gleichzeitig erfahren wir, was unserem Stillsein entgegensteht: Unruhe, Hektik, Getriebensein; ein innerer Motor, der uns immer fort etwas tun und machen lässt, körperliche Verspannungen und Schmerzen, denen wir ständig ausweichen. Wir werden im Alltag ununterbrochen von Empfindungen, Gefühlen, Gedanken und Impulsen überflutet, auf die wir reagieren bis wir erschöpft sind. Wir fühlen uns dann unklar, unentschieden, gereizt, blockiert. Für viele ein normaler Zustand.
Meditation unterstützt uns darin, diesen Zustand genauer zu untersuchen und wird damit zu einem Prozess der Bewusstwerdung: was blockiert und verspannt uns, was macht uns unruhig, wo sind wir unklar. Gleichzeitig lernen wir in der Meditation das Bewusstgewordene anzunehmen. Dann begegnen wir unserer inneren Stille.
Bei dem Wort Meditation denken viele Menschen zunächst an stilles Sitzen, um ganz mit sich allein, auf dem Weg der Einkehr Ruhe in sich selbst zu finden. Seit dem Entstehen moderner, aktiver Meditationstechniken hat sich das Image des Meditierens geändert. Ruhe und innerer Frieden sind leichter zu erlangen, wenn innere wie äußere Spannungen z.B. durch bewegen, schütteln, tanzen, atmen, summen etc. aufgelöst werden. Das äußere Aktivsein führt langsam in ein inneres Stillsein.
Der Kurs gibt den TeilnehmerInnen einerseits Gelegenheit praktische Erfahrungen unterschiedlicher Meditationstechniken zu sammeln. Anderseits gibt er Anregung und Hinweise zu ersten Schritten in eine meditative Praxis und wie diese Praxis im Alltag verankert werden kann.
Der Kurs ist Bestandteil der Ausbildungen Massagepraktiker*in und Körpertherapeut*in.